So wird dein Garten
ein Paradies für Bienen & Co
Der Juni ist da – und mit ihm summt und brummt es überall im Garten. Die ersten warmen Sommertage locken nicht nur uns in die Beete, sondern auch eine Vielzahl von Insekten, die jetzt auf der Suche nach Nahrung und Wasser sind. Wer einen naturnahen Garten liebt, kann mit ein paar einfachen Handgriffen aus dem eigenen Grün ein echtes Insektenglück machen – ein kleines Paradies für Wildbienen, Schmetterlinge, Marienkäfer und Co.
In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du mit Pflanzen, Wasserstellen und liebevoller Gartendeko einen insektenfreundlichen Wohlfühlort schaffst – ganz ohne viel Aufwand, aber mit Herz.
Warum Insektenhilfe gerade jetzt so wichtig ist
Im Juni beginnt für viele Wildbienenarten die heiße Phase: Die Brut wird versorgt, es wird gesammelt, gebaut und gebrütet. Auch Marienkäfer sind auf Nahrungssuche, Schmetterlinge schlüpfen oder legen Eier, und viele Insekten brauchen jetzt vor allem
zwei Dinge: Nektar und Wasser.
Gleichzeitig fehlen in vielen modernen Gärten genau diese Elemente – zu viel Rasen, zu wenige Blüten, kein Trinkplatz. Dabei braucht es gar nicht viel, um zu helfen. Und das Beste: Was gut für die Insekten ist, bringt auch Leben und Freude in deinen Garten.
Pflanzen die helfen:
Die richtige Bepflanzung: Ein Buffet für Bestäuber
Eine insektenfreundliche Bepflanzung ist bunt, abwechslungsreich und am besten ungefüllt – denn gefüllte Blüten bieten oft keinen Nektar. Hier ein paar Favoriten, die du im Juni setzen oder blühen lassen kannst:
- Lavendel – Dauerbrenner für Bienen und Schmetterlinge
- Salbei, Thymian, Oregano – duften herrlich, schmecken gut und sind echte Insektenmagneten
- Katzenminze & Glockenblumen – unkompliziert und sehr beliebt bei Hummeln
- Wilde Malve & Kornblume – heimisch und schön wild
- Rosen (ungefüllt!) – besonders passend im Juni, dem Monat der Rose
Tipp: Lass verwilderte Ecken stehen, in denen Wildblumen und Gräser wachsen dürfen. Sie bieten Nahrung und Schutz zugleich.


Durstlöscher für Biene & Co.: Eine sichere Tränke
Insekten brauchen Wasser – aber es muss sicher zugänglich sein. Tiefe Schalen oder glatte Ränder sind gefährlich, weil die Tiere darin ertrinken können. Viel besser sind seichte Tränken mit Steinen, Tonstückchen oder Moos als Landehilfe.
Mein Herzensprojekt: die Bienenbar
Sie ist eine liebevoll handgefertigte Insektentränke in Blütenform – mit einem wetterfesten Edelstahlseil zum Aufhängen oder als Standversion. In der Mitte liegt ein kleiner „Trinkstein“, auf dem die Insekten sicher landen können. Jede Bienenbar ist ein kleines Kunstwerk – und ein großer Beitrag zum Artenschutz.
Wichtig: Wasser regelmäßig wechseln, damit es frisch bleibt und keine Mückenlarven entstehen.




Nistplätze und Rückzugsorte: Zuhause für Gartenbewohner
Neben Futter und Wasser brauchen Insekten auch Schutz und Nistmöglichkeiten. Besonders wichtig im Juni:
- Totholz, Laubhaufen, Steinhaufen – bieten Unterschlupf für viele Tiere
- Offene Bodenstellen – wichtig für erdnistende Wildbienen
- Insektenhotels aus Naturmaterialien
Mein Tipp für dich: das Käfercafé
Ein kleines Elfenhaus aus Ton mit natürlichen Materialien gefüllt – als charmantes Insektenhotel im Garten. Auf einem Stab platziert, wird es schnell zum Lieblingsplatz von Marienkäfern & Co.
Deine Gartenaufgabe für diese Woche:
☐ Eine neue bienenfreundliche Pflanze setzen
☐ Eine Insektentränke aufstellen (oder auffüllen!)
☐ Einen „wilden Winkel“ im Garten erlauben
☐ Lieblingsinsekten beobachten und ein Foto machen

Fazit: Jeder Garten kann ein Insektenglück sein
Mit einer Blüte hier, einer Tränke da und einem Rückzugsort wird dein Garten im Juni zur lebendigen Oase. Es geht nicht um Perfektion – sondern um Vielfalt, Herz und das bewusste Miteinander mit den kleinen Wesen, die unser Ökosystem im Gleichgewicht halten.
Wenn du magst, schau dir gern meine handgefertigten Insektenhelfer an – ob Bienenbar, Bienenstein oder Käfercafé: Sie verbinden Funktion mit fröhlicher Gartendeko.
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